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Am 5.11. 2008 fand live im Franz. Regionalsender NANTES 7 die Gruppen-
Auslosung zum World Cup 2009 satt. Alle Teams u. die Deutschen Kader
finden sich unten. Sowohl bei den Männern (Gruppe H: BRD, Brasilien, China und die Niederlande, gesamt 32 Teams, 8 Gruppen je 4 Nationen), als auch bei den Frauen (Gruppe D: BRD, Frankreich, Dänemark, Slowakei, Japan, gesamt 20 Teams. 4 Gruppen je 5 Nationen) dürften die Deutschen Nationalteams vor lösbare Aufgaben gestellt sein und können gegen klangvolle Teams wie Brasilien, China und Japan antreten. Bei den an Nr.1 gesetzten Männern dürften die Holländer, bei den an Nr. 2 gesetzten Deutschen Frauen die Französinnen die härtesten Gruppengegner darstellen.
Die beiden jeweils erstplatzierten Teams qualifizieren sich für die K.O.-Runde.
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Bei einem anzustrebenden Gruppensieg würde auf die Deutschen Männer, dem amtierenden Vizeweltmeister, im Viertelfinale der Gruppenzweite aus der Gruppe G (Italien, Polen, Japan, Argentinien) warten, ein Erreichen des Viertelfinales dürfte sehr wahrscheinlich die Schweiz oder Titelverteidiger Österreich als Gegner bescheren. Im Halbfinale könnte es dann auf ein Treffen mit Belgien, Frankreich, Slowakei, Kanada, Tschechien oder Dänemark kommen, die USA als vermeintlicher Gruppensieger der Gruppe A könnten frühestens im Finale der Widersacher sein. Würde USA Gruppenzweiter, könnte ein Treffen im Halbfinale anstehen, jeweils erfolgreicher Eleminations-Spiele genannter Favoritenteams vorausgesetzt. Schneidet Deutschland als Zweiter der Gruppe H ab, wird es gleich im Achtelfinale gegen den Sieger aus der USA-Gruppe A gehen.
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Auf das Indische Team, welches sich von 22.12.2008 bis 6.1.2009 in einem für Jedermann zugänglichen großen Trainingslager des TFVH vorbereitet (10 Tische, von Bonzini bis Garlando, und verschiedene, hochkarätige Trainer stehen ab 17 Uhr zur freien Verfügung, Zeitplan folgt), warten mit Frankreich, Luxemburg und Bulgarien keine leichten Gegner. Mit etwas Losglück hätte der vierte Gruppenplatz anstatt das in jüngster Vergangenheit erstarkte Bulgarien auch Brasilien, Kamerun, Süd-Afrika oder Russland heissen können.
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Erstmals wird der World Cup getrennt in Frauen- und Herren-Teams ausgetragen. Bei der Team-WM 2006 in Hamburg bildeten gemischte Nationalteams (6 Männer / 2 Frauen) eine Mannschaft. Die Deutschen Frauen gehen im erstmals ausgetragenen Frauen sicherlich als eine der Favoriten ins Rennen um den WM-Titel. Obwohl sie als Gruppenkopf in der "Todesgruppe" D mit Frankreich, Dänemark, Slowakei und Japan schwere Brocken zugelost bekamen, sollte ein Einziehen in die Finalrunde zu erwarten sein. Ob als Gruppenerster oder -Zweiter, das dürfte fast gleichgültig sein, denn im Viertelfinale wartet der Erste oder Zweite der Gruppe C (mit USA, Belgien, Italien, Schweiz und Rumänien ebenfalls eine Hammergruppe). Im Halbfinale käme es zu einem möglichen Aufeinandertreffen mit den Österreicherinnen (die in der Gruppe A wohl leichtes Spiel haben dürften), den Holländerinnen oder Tschechinnen. Auf Gruppengegner Frankreich könnte man frühestens im Finale wieder treffen.
Die komplette TV-Übertragung der Auslosung ist hier... zu sehen.
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Alle Gruppen in der Übersicht, gesetzte Teams sind fett hinterlegt. Einige Teams aus der ersten Ziehung (siehe XXL-Bild unten) mussten aus diversen Gründen (keine Visa-Erteilung u.ä.) ihre Teilnahme absagen, so dass es noch einige Änderungen gab.
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Männer:
A: USA, Slowakei, Slowenien, Arabische Emirate
B: Belgien, Kanada, Litauen, Kamerun
C: Frankreich, Luxemburg, Indien, Bulgarien
D: Tschechien, Dänemark, Norwegen, Irland
E: Österreich, Schweiz, Spanien, Süd-Afrika
F: England, Ungarn, Russland
G: Italien, Japan, Polen, Portugal (für Argentinien)
H: Deutschland, Holland, China, Brasilien
Frauen:
A: Österreich, U.K., Ungarn, Bulgarien
B: Tschechien, Niederlande, Süd-Afrika, Russland
C: USA, Italien, Schweiz, Litauen
D: Deutschland, Frankreich, Slowakei, Dänemark
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XXL-Bild:
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Das Deutsche Männer-Nationalteam in Nantes:
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Das Deutsche Frauen-Nationalteam in Nantes: