Am 18. u. 19.April 2009 fanden in Northeim die 8.Niedersächischen Meister-
schaften auf Lehmacher statt. Die Starter des TFV-Hessen konnten wieder
l,einige, zum Teil sogar überraschende Top-Ergebnisse und an den Tag legen. Im Mixed-Doppel konnten die Wiesbadener Abonnementsieger Katrin Matsushita und Christian Szüle wiederholt den Titel einfahren, es sollte aber auch der einzige Titelgewinn für den TFVH in Northeim bleiben. Im ProAm wurde das Pärchen Fünfter unter 46 Teams, hier siegten Hubert Weyer mit Ruben Heinrich, Uli Stoepel wurde Siebter mit Christian Wollmann.
Die zuletzt von ersten Plätzen erfolgsverwöhnte Katrin belegte im Damen-Einzel unter 14 Teilnehmerinnen den vierten Rang, Siegerin wurde Nationalteam-Kollegin Petra Andres. Die Berlinerin erlebt derzeit einen Höhenflug und griff sich auch mit ihrer Partnerin Sandra Ranff den Titel im Damen-Doppel vor Katrin und Natalie Jacob (TFF Kleinwallstadt), 14 Frauendoppel waren am Start.
Vom Neulinge Einzel gibt es aus TFVH-Sicht nicht viel Berauschendes zu berichten, Bestplatzierter war der Göttinger Tobias Schürmann auf Platz 17 unter 65 Teilnehmer, den Titel sicherte sich Patrick Bettinger. Im Neulinge Doppel sprang ein guter aber am Ende undakbarer vierter Rang durch Philipp Achtmann / Sebastian Trinkhaus (TFF Klw. / TFC Klein-Zimmern) heraus, Karsten Kuckhoff und Peter Krabus (Marburg Crocodiles) belegten Rang 9, Niels Köwing und Christian Wucherpfennig (Göttingen) Platz 13 bei 60 Teams. Es siegten Robin Krajpowicz und Oke Harms.
Im Amateur-Einzel gingen 80 Starter ins Rennen, welches Niclas Grote für sich entschied. Organisator Bernd Pietzonka und sein Göttinger Vereinskamerad Felix von Denkowski belegten die Plätze 7 und 17, Karsten Kuckhoff landete auf Platz 33. Von Denkowski spielte sich im 84er Teilnehmerfeld des Amateure-Doppels mit Partner Uwe Rasch auf den hervorrangenden zweiten Rang vor Kai Eggerstedt und Marlin Sielfeld aus Hamburg, seine Göttinger Vereinskameraden Patrick Bettinger und Tobias Schürmann belegten Platz 13. Es siegten Christian Wollmann und Stefan Mateescu.
Im Offenen Doppel erreichte Peter Vogele (WC Wiebaden) das Finale an der Seite von Johannes Müller. Rechtzeitig zum Länderpokal durchlebt Peter seinen zweiten Frühling, die Platzierungen wurden zuletzt immer besser und hiermit gekrönt, auch wenn das Finale an die Überraschungssieger Strauss/Töppe ging. Uli Stoepel (WCW) kam mit Robin Hanke auf den vierten von 94 Plätzen, das so oft siegreiche Eliteteam Christian Szüle und Thierry Müller (WCW) musste sich mit Rang neun zufrieden geben. Ein toller Erfolg im starken Teilnehmerfeld bedeutete der 13. Platz durch das NL-Doppel Philipp Achtmann und Sebastian Trinkhaus (haben unter anderem das Doppel Björn Brose / Sven Hartmann und im Anschluss gleich danach Björn Hoffmann / Pietro Hofmann eleminiert) und Platz 17 durch das Marburger Gespann Steffen Neumann / Philip Hanses. Im Offenen Einzel trauten sich 78 Starter ins Rennen (im Gegensatz zum OD meist verhältnismäßig wenige Teilnehmer). Der bereits im Doppel siegreiche Michael Strauss gewann zum Erstaunen aller Beteiligter auch das Einzel, scheinbar hat er in einem Jungbrunnen gebadet, ein wirklich triumphales Comeback des Norddeutschen. Fast ebenso überraschend der zweite Platz vom jungen Hannoveraner Johannes Wahle, der auf dem Lehmacher Tisch immer besser zurecht zu kommen scheint. Platz drei erreichte Thierry Müller (WCW), Peter Vogele war zweitbester "Hesse" auf Rang 9 und der 13. Platz für Christian Szüle bedeutet für den bei WC Wiesbaden spielenden Schweizer fast schon Majestätsbeleidigung, da kennt man andere Ergebnisse von ihm. Freuen dagegen kann sich Bernd Pietzonka über Platz 17, auf dem auch Uli Stoepel rangiert. Nicht zu verachten auch der 33. Rang von Philipp Achtmann (TFF Klw.) und Bodo Fripan (WCW).
Im D.Y.P. erreichte Bodo sogar als bester TFVH-Teilnehmer den dritten Rang mit Lospartner Marcel Wefers. Karsten Kuckhoff (mit Petra Andres), Uli Stoepel (mit Tuong Tran) und Thierry Müller (mit Muhammet Ertürk) belegten Platz 9 unter den 79 zusammen gelosten Paarungen.
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Wenn der Vater mit dem Sohne...
Zur gleichen Zeit stieg im französischen Evry (bei Paris) ein ITSF Pro Turnier auf Bonzini, welches eine Generalprobe fürs Bonzini WCS in Paris-Eaubonne (21.-24.5.) darstellte.
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Dabei sorgten die einzigen Deutschen Starter, das Essener Vater-Sohn Doppel Dirk und Johann Wahl, für Furore. Im Offenen Doppel liessen die beiden fast die komplette Bonzini-Weltspitze hinter sich. Unter 113 Doppelpaarungen belegten sie einen sensationellen zweiten Platz, nur dem Ausnahmegespann Collignon/Atha musste man sich im Finale mit 1:3 geschlagen geben. Nationalspieler Dirk Wahl bestätigte damit nicht nur seinen Vizeweltmeister-Titel im Doppel von Nantes 2009, sondern dieser mit 600,- Euro versüsste Erfolg ist spielerisch sogar fast höher einzustufen, da man sich in der "Höhle des Löwen" auf dem schwer spielbaren Heimtisch der Franzosen, dem Bonzini, durchsetzte. Und das, obwohl man den Tisch erst seit einigen Wochen spielt. Das ist in etwa so, wie wenn mann seit ein paar Wochen auf dem Tornado spielt, in die USA fliegt und dort mal einfach so die kompletten Amerikanischen Top-Doppels hinter sich lässt... Etliche Bonzini-Größen hatten die beiden Essener eleminiert, u.a. Paul Nunes und Ismael Saban (im fünften Satz mit 6:4) sowie Gaël Lagrange und Julien Lebecq nach einem 0:1 Satzrückstand letztendlich glatt in 3:1 Sätzen. Nur mal so zur Erinnerung oder wer die Namen nicht so kennt: Paul Nunes stand mit seinem Standard-Partner Julien Lebecq im Tecball-Finale von 2009 und die beiden Franzosen wurden Dritte beim Bonzini WCS in Eaubonne 2008 im Offenen Doppel. Und wer den Ismael Saban nicht kennt, den interessiert dieser Beitrag wohl auch nicht...
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Einen großen Anteil dabei gebührt auch seinem routinierten Vater Johann, seines Zeichens amtierender Weltmeister im Senioren-Einzel von Nantes. Nicht nur in spielerischer Hinsicht. Selten findet man solch eine profesionelle Einstellung zum Tischfußball-Sport. Um u.a. für die Nationalmannschaft beim WCS in Eaubonne optimal vorbereitet zu sein, fuhr man die Bonzini-Turniere in Hoehnheim/Strassbourg und jetzt in Evry/Paris an und kaufte sich zudem den französischen Tisch für's Einspielen zu Hause. Hut ab vor solch einer Einstellung!
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(Bitte nicht wundern wenn die Zugriffstatistik im Fotoalbum auf "0" steht, denn das Zählwerk funktioniert im Moment nicht, ist in Bearbeitung)
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Ach ja, in Graz/Österreich gab es zeitgleich noch ein ITSF Pro auf Garlando.
Schaut euch mal Platz 3 im Open Double an...