uns der Sache angenommen und diese ein wenig unter die Lupe genommen. Eine Länderaufgliederung und Gegenüberstellung der vergangenen Jahre befindet sich am Ende der Seite.

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Insgesamt gingen ca. 380 Teilnehmer aus 24 Nationen an diesem letzten Juli-Wochenende 2009 an den Start. Es war zwar nicht so heiss wie in manch vergangenen Jahren (bis 40°), aber auch Temperaturen um 32-35° machten nicht nur den Aktiven das Leben im weiten Rund der Donauhalle schwer. Eurosport 2 war wieder mit einem fünf Mann starken Team vor Ort und zeigte sich von den gebotenen Leistungen beeindruckt.

Aus Hessischer Sicht gibt es nicht viel zu berichten, da kein Vertreter des TFVH in die Österreichische Touristenstadt an der Donau gefahren ist. Torben Merz ziert zwar das Ende der Ergebnisliste im Junioren-Einzel (er war versehentlich angemeldet worden), war aber nicht anwesend. Torben verbringt derzeit seine Ferien bei seinen Großeltern in Österreich. Unser derzeit bester deutscher Junior, der Vizeweltmeister von Nantes 2009, Timo Weickenmeier, musste frühzeitig die Segel streichen, kam auf dem Garlando nicht sonderlich gut zurecht. Im Junioren Finale bezwang der Russe Alexander Markin den Ungar Gabor Balazsi. Besonders Erfreuliches aus Deutscher Sicht gibt es in anderen Disziplinen zu berichten: Im Mixed siegte Sandra Ranff ebenso wie im Pro-Am Doppel Thilo Klostermann an der Seite von Fred Collignon. Auf den 9. Platz im Mixed kam Asimenia Kiroglou (mit A.Esterbauer/AUT) und Johannes Wahle/Jörg Harms erreichten Rang 7 im Pro-Am. Das Oldenburg-Hannoveranische Gespann kam auf dem Garlando gut zurecht und konnte sogar das Semi-Pro Doppel gewinnen! Im Offenen Doppel kamen Chris Marks / Frank "Charly" Friessem als beste Deutsche auf einen hervorragenden 5. Rang, Neunte wurden Ingo Aufderheide / Ruben Heinrich sowie Frank Brauns / Knuth Strecker, auch Platz 17 von Wahle/Harms lässt sich sehen. Im Finale bezwangen übrigens Wolfgang Reszler / Pavol Kovacik (AUT/SVK) das Favoritendoppel Collignon / Pappas (BEL/USA). Im Offenen Einzel waren Thilo Klostermann, Ingo Aufderheide und Frank Frießem auf dem 17.Rang die besten Deutschen, und, wenn das mal keine Überraschung ist, nach dem Offenen Doppel hat Fred auch das OE - Finale verloren... gegen Pappas 5:1, 1:5, 2:5 (oder 3:5) und 1:5. Hut ab vor Billy-Boy, was für'n Comeback auf Europäischem Boden!

Im Damen Einzel  konnte Sandra Ranff ihren Vorjahrestriumph (2.Platz) zwar nicht wiederholen, aber auch ein 5.Rang für sie und der 9. Platz für Assi ist aller Ehren wert.

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Im Nationencup belegte Deutschland Rang 5, das Aus kam mit 3:5 gegen die Schweiz im Viertelfinale. Für die Überraschung sorgte der spätere Sieger Ungarn! Das östliche Nachbarland brachte im Viertelfinale dem Abonnementssieger Österreich eine schmerzliche 3:5 Niederlage (Damen 2:0/Herren 1:5) auf heimischen Terrain bei, es war die erste überhaupt für das Alpenteam auf Garlando. Erinnerungen an Eaubonne 2009 werden wach, da verlor erstmals Frankreich auf seinem Bonzini-Tisch (im Finale gegen Belgien). Auch Deutschland konnte ja seinen Tecball-Titel von 2008 Aschaffenburg in Valkenswaard nicht wiederholen. Dem US-Team wird so etwas wohl so schnell nicht widerfahren, nicht vorzustellen dass die Amis auf dem Tornado jemals patzen könnten.

Punkten konnten im Deutschen Team Sandra Ranff im Damen-Einzel, Ruben Heinrich im Herren-Einzel und Marks/Friessem im Herren-Doppel. Das Damen-Doppel lag bereits 5:3 in Front, bekam dann aber einen Einbruch und unterlag mit 5:7. Nachdem auch Heinrich/Wahl nach großem Kampf mit 6:8 oder 7:9 die Segel streichen mussten, war die Niederlage amtlich. Schade, aber Kopf hoch, Lebbe geht weiter! Bemerkenswert war, dass Ingo Aufderheide, der den Teamcoach Tim Ludwig in Tulln vertrat, sich nicht selbst ins Team aufstellte.

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Sehr verwunderlich sind die zu den Vorjahren extrem geschwundenen Teilnehmerzahlen, in Disziplinen wie das Offene Einzel und Doppel, dem Mixed und bei den Neulingen waren es gerade mal knapp über die Hälfte des Vorjahres. Da heisst es Ursachenforschung betreiben für den Österreichischen Veranstalter TFBÖ und dem ITSF. Gründe könnten u.a. die hohen Startgelder in der wirtschaftlich angeschlagenen Zeit sein. Während das Startgeld im Laufe der Jahre eher nach oben ging, ging die Preis-Ausschüttung bergab. So gab es z.B. 2006 für den ersten Rang im Semi-Pro Doppel noch 1000,- Euro, 2009 waren es gerade mal 400,- Euro. Allerdings sollte man dabei beachten, dass damals noch Rookies im Semi-Pro mitspielen durften und dadurch die Teilnehmerzahlen beim Semi-Pro höher waren. Besonders bemerkbar in Tulln machte sich der Rückgang bei den Ostblockländern Ungarn und Polen. Beispiel Offenes Einzel Polen: 2008 = 33, 2009 = 3. Es könnte ein wenig damit zu tun haben, dass das in Osteuropa ungeliebte bzw. ungewohnte Single K.O. erstmals in Tulln angewendet wurde. Hauptgrund dürfte aber sein, dass im Oktober 2009 erstmals das Roberto Sport WCS in Prag stattfindet. Da viele Osteuropäer sich nur 1x im Jahr so ein großes Kicker-Highlight gönnen, fiel sicherlich bei Einigen die diesjährige Wahl auf Prag. Zum einen ist es was Neues, zum anderen ist Tschechien ein von den Preisen her erschwinglicheres Land als Österreich. Erschwerend hinzu kam noch, dass Länder wie z.B. Großbritanien und Litauen im letzten Jahr geschlossen antraten und dieses mal fern blieben. Die Litauer wird man bestimmt in Prag antreffen. Eine Übersicht von 2008 zu 2009 der teilnehmenden Ländern in drei ausgewählten Disziplinen Damen-, Neulinge und Offenes Einzel siehe unten.

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Hier eine Übersicht der Teilnehmerzahlen vergangener Jahre, soweit angegeben:

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