01_485_Mens_World_Cup

Ein denkwĂŒrdiges "Bilderbuch-Wochenende" erlebte der Tischfußballsport

beim World Cup 2011 in Nantes. Mittendrin dabei unsere TFVH-Starter, die

zu den "Glorreichen Neun" wurden, denn allesamt brachten Medaillen mit

nach Hause. Kircher holte Gold mit dem Seniorenteam, Stoepel verteidigte 

seinen WM-Titel im Senioren-Einzel und holte zusammen mit Thierry MĂŒller Mannschaftsbronze bei den MĂ€nnern. Katrin Matsushita (WC Wiesbaden) und Natalie Jacob (TFF Kleinwallstadt) konnten sich ĂŒber Silber im Frauen-Nationalteam freuen, Janik MĂŒller-Trabert (TFC Klein-Zimmern), Christopher Krug (TFC Staufenberg) und Torben Merz (TFF Kleinwallstadt) gewannen Bronze im von Niklaas Westermann (Desperados Medebach) gecoachten Deutschen Juniorenteam. Herzlichen GlĂŒckwunsch!

 

 

Germany_World_Cup_2011_550

 

Deutschland war wiederum die erfolgreichste der 30 teilnehmenden Nationen, auch wenn der "Fabelrekord" (6 Goldene) aus dem Vorjahr natĂŒrlich nicht wiederholt werden konnte. Zum Medaillenspiegel (Einzel/Doppel-Wettbewerbe) kommt noch 4 x Edelmetall in den vier Mannschaftswetbewerben hinzu. Und wie schon 2010 waren unsere Deutschen Vertreter nicht nur sportlich sehr erfolgreich, sondern gaben in allen Belangen ein hervorragendes Bild ab, vom öffentlichen Auftreten ĂŒber gegenseitiges Anfeuern bis hin zum Fair-Play. Deutschland kann wahrlich stolz auf seine Nationalteams sein.

 

   

 

01_Uli

Auf unseren Uli ist halt Verlass! Wenn es auch mal eng wird, am Ende steht er oben auf dem

Treppchen! Ganz erhaben blickt er bei der Siegerehrung auf die vollbesetzten RĂ€nge. Uli hat der Tischfußballwelt wieder gezeigt, dass es im Seniorenbereich "nur Einen" geben kann: "Uns Uli!"

Da Uli mit seinem Wiesbadener Vereinskamerad Thierry MĂŒller als Deutscher Meister im Herren-Doppel qualifiziert war, konnte er seine Titelverteidigung im Seniorendoppel nicht angehen. Aber auch bei den Herren landeten die beiden WCWler auf einem hervorragenden 5. Platz, nur hauchdĂŒnn scheiterten sie am Einzug ins Halbfinale. 

 

  

 

01_Kircher 

Ei da strahlt er, unser Friedrich! Fest umklammert er den WM-Pott, möchte ihn am liebsten gar nicht mehr aus den HÀnden geben! Auch ohne "Worlds best Senior" Uli Stoepel (der im Herren-Nationalteam seinen Mann stand) sind unsere Senioren die Besten der Welt!

 

 

   

01_Kircher_3

Zusammen mit den "Bayerischen Vier" (Riedel, Stachowiak, Kiessling und Freitag... aber nicht

der von Robinson Crusoe, sondern der Detlef aus Kulmbach:-)) und dem SaarlĂ€ndischen

Urgestein Josef "Sepp" Cornelius revanchierte sich der Klein-Zimmerer eindrucksvoll an den

"US-Boys" fĂŒr die Finalniederlage 2010.

 

 

 

 

 

01_Kircher_2

So sehen Sieger aus... Shalalalala...     einer kommt immer durch:

 nach dem Triumph der Frauen 2009 und der Junioren 2010 schlugen dieses mal die Senioren zu!

2012 sind dann die Herren dran...  

 

 

 

01_Katrin_Natalie

Nach Gold (2009) und Bronze (2010) kamen unsere Frauen mit Silber heim. Im ewigen Duell

konnte man zunĂ€chst den vermeintlichen Hauptkonkurrenten, Titelverteidiger Frankreich, in

einem dramatischen und emotionsgeladenen Fight (3:2 nach 0:2 RĂŒckstand) im Halbfinale

ausschalten. TrĂ€nenĂŒberströmt lagen sich unsere MĂ€dels erschöpft in den Armen. Das war

eines der sportlichen Highlights in Nantes, hatte aber auch sehr viel von den MĂ€dels abverlangt.

Im Finale behielten dann die starken Österreicherinnen, welche man im Gruppenduell noch

besiegen konnte, die Oberhand. Katrin und Natalie (auf der Leinwand zu sehen) wissen noch

nicht so recht ob sie sich nun ĂŒber verpasstes Gold Ă€rgern oder ĂŒber gewonnenes Silber

freuen sollen... 

 

 

01_Mens_Womens

Am Ende aber siegt auch bei den Frauen die Freude ĂŒber Silber, wie auch bei den MĂ€nnern ĂŒber 

die gewonnene Bronzemedaille, an der Uli und Thierry erfolgreich beteiligt waren. Den meisten

Grund zur Freude aber hatte die Hamburgerin Sandra Ranff und der Hannoveraner Ruben Hein-

rich. Im Herren-Einzel  hielt Ruben die Deutschen Fahnen hoch, startete durch bis ins Finale, und

war dort nur vom Meister persönlich zu stoppen, aber auch gegen Collignon gab er eine gute

Figur ab. Sandra konnte im Damen-Einzel Ihren Titel erfolgreich verteidigen und tritt somit die

Nachfolge von Verena Rohrer an, welche auch zweimal in Serie (2008/2009) siegen konnte. 

Die Österreicherin wurde von Sandras Teamkollegin Sabine Steinlechner in einem verbissenen

FĂŒnfsatzkrimi aus dem Weg gerĂ€umt, zwei Deutsche MĂ€dels, genauer gesagt zwei "Hamburger

Deern" im WM-Finale, ob es das jemals wieder geben wird? Prima MĂ€dels, das war Spitze!

 

01_Sandra_Ruben

 

 

 

 

 

01_Juniors

Deutschlands Junioren zogen aus, um den Titel zu verteidigen. Es ist jedoch ein gewaltiger

Unterschied ob man, wie 2010, unbekĂŒmmert als JĂ€ger, oder unter Erfolgsdruck als Gejager ins

Rennen geht. Am Ende sprang die Bronzemedaille heraus, in einem engen Match strauchelte

man im Halbfinale an Österreich. Keineswegs ein Beinbruch. Eine EnttĂ€uschung sieht anders

aus, Mitfavorit und Finalgegner von 2010, die Niederlande, kann ein Lied davon singen, kam

nicht in die MedaillenrĂ€nge. Aber irgendwie hatte man das GefĂŒhl (die Jungs werden es selber

wissen), es wĂ€re mehr drin gewesen, die Euphorie vom letzten Jahr fehlte, manch einer konnte

sein verfĂŒgbares Leistungsniveau nicht abrufen, obgleich aber keiner völlig enttĂ€uschte.

Besonders im Gruppenspiel gegen Polen war dies offensichtlich. Hervorheben sollte man die

Hannoveranerin Janine Rohrberg (fehlt wegen vorzeitiger Abreise ebenso wie Coach Niklaas

Westermann auf dem Foto). Das MĂ€del spielte souverĂ€n in der Defensive und verblĂŒffte die

Zuschauer immer wieder mit abgebrĂŒhten PĂ€ssen auf die Dreierreihe ihrer StĂŒrmer. Und der

Hamburger Marlin Sielfeld war der Garant fĂŒr die Big Points im Deutschen Team.  Vorbildlich

auch das kollegiale Verhalten von Fabian Bein, der kurzfristig fĂŒr den verhinderten Marvin Bring

ins Team rutschte. 

NĂ€chstes Jahr greifen unsere Jungs wieder als JĂ€ger an, Gejagter ist Titelverteidiger DĂ€nemark.

 

 

01_Finale_ZS

Noch besser als in den beiden vergangenen Jahren war der Zuschauerzuspruch, am Samstag-

und Sonntag-Nachmittag waren die RĂ€nge zum Teil brechend voll u. boten somit eine prĂ€chtige

Kulisse fĂŒr die erstmaligen Live-Übertragungen auf Eurosport 2. Im Bild oben wartet man

gerade aufs Finale USA - DĂ€nemark. Auch unser Herrenteam trat stark auf, musste sich nach

einem bombastischen 3:0-Sieg ĂŒber Frankreich (live im TV) mit 1:3 im Halbfinale dem nunmehr

dreifachen TiteltrĂ€ger USA geschlagen geben, holte aber erstmals seit Hamburg 2006 (Silber)

wieder Edelmetall und bestÀtigte seine gute Form aus der WCS-Saison.

 

Tischfußball ist ohne Frage auf dem besten Wege Einzug in die Wohnzimmer zu erhalten, die

TV-Macher schienen zufrieden zu sein und der Junge eines Eurosport-Mitarbeiters flitze nach

dem souverĂ€nen 3:0 Siegpunkt von Ruben gegen Frankreich an an seinen Kindertisch, spielte

die gesehenen Szenen nach und rief fortwÀhrend: "Ich bin Ruben Heinrich"...

 

   

 

01_Finale_ZS_2

Einmal im Jahr steht fĂŒr die Einwohner von Nantes "Tischfußball gucken" auf dem Programm.

 

 

  

Fotos demnĂ€chst, die TV-BeitrĂ€ge (franz. kommentiert) kann man hier... abrufen

 

 

Vorheriger Beitrag:

World Cup 2011 in Nantes erstmals LIVE im TV

 

00_485_2011_a

Wir wĂŒnschen unseren WM-Teilnehmern Janik MĂŒller Trabert, Christopher Krug, Torben Merz, Friedrich Kircher, Uli Stoepel, Thierry MĂŒller, Natalie Jacob und Katrin Matsushita viel Erfolg bei den Weltmeisterschaften an der französischen AtlantikkĂŒste. Wenn es nur annĂ€hernd so erfolgreich wird wie 2010, dann wĂ€re dies schon ein grossartig. Damals holten die Jungs Gold mit der Juniorenmannschaft, Stoepel wurde Weltmeister bei den Senioren im Einzel und im Doppel mit Friedrich Kircher. Und das Frauennationalteam mit Katrin und Natalie versuchen die Goldmedaille dieses Jahr zurĂŒck von den Französinnen zu holen. Erstmals werden die Höhepunkte live in Eurosport 2 ĂŒbertragen, man rechnet mit bis zu insgesamt 30 Millionen Zuschauern an den 4 Abenden. Infos, Teilnehmer, Ergebnisse hier...  

                                                                                                                                                                                       

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