Von Sa, 9. bis So, 10. Mai 2009 fanden in Niedernhausen bei Wiesbaden die

Hessischen Meisterschaften auf Lehmacher statt. Mit 329 (!!!) Teilnehmern

verzeichnete das Turnier in seiner 8. Auflage einen neuen Rekord und ist somit auch das bestbesuchte P4P-Turnier aller Zeiten, die Großveranstaltungen aussen vor gelassen. Woran dieser Erfolg zugrunde liegt hat sicherlich verschiedene Gründe, einen Teil trägt mit Sicherheit auch die Location bei. Zum einen sind genügend Zimmer im Ramada vorhanden und auch die ÜN-Preise sind angemessen. Von großem Vorteil ist die einigermassen zentrale Lage in Deutschland und die Erreichbarkeit, da das Hotel quasi direkt an der A3 liegt.

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Das Ramada-Hotel drückte kulanterweise sogar beim Campieren ein Auge zu. Schönes Wetter lockte am Sonntag während der Spielpausen einige SpielerInnen ins Grüne.

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Auch Collignon hat das Turnier zu seiner Lieblingsveranstaltung der P4P-Serie erkoren, regelmäßig taucht er zur "Äppelwoi-Open" auf und räumt die ersten Plätze ab. Und gerade Ausnahmen bestätigen da mal wieder die Regel. Es rumorte schon gewaltig im Kickerwald, als Fred seit Jahren mal wieder eine Disziplin (ProAm) auf Lehmacher nicht gewinnen konnte, und das zusammen mit dem König von Nantes 2009, Yannick Correia. Aber viele Köche verderben den Brei, bei zwei Weltmeistern war es hier nicht viel anders. Auffallend war in Wiesbaden auch, dass man viele alte Gesichter des Tischfußballsports zu sehen bekam, so z.B. Dirk Pannhausen und Josef Thurda.

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Auch am Sonntag war noch reges Treiben im Saal, obwohl bereits etliche nach den Doppeln abgereist waren.

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Das Abschneiden der TFVH-TeilnehmerInnen war nicht ganz so erfolgreich wie zuletzt, aber dennoch gibt es einige sehr gute Ergebnisse zu vermelden, wobei wir wie immer nur die Top-Platzierungen erwähnen: 

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(die kompletten Ergebnisse sind hier... ersichtlich)

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In der Reihenfolge der Ergebnislisten starten wir mit dem Amateure Doppel. Sascha Empter (Kickers Hausen) kam mit Jochen Bienert als bester Hesse bei 106 (!!!) Doppeln auf den 5.Rang. Auch unser Youngster Torben Merz (TFF Kleinwallstadt) schlug sich mit seinen 12 Jahren hervorragend, konnte ein paar Top-Doppel eliminieren und landete mit Torsten Walker auf einem tollen Platz 17, welchen auch das Wild Card Wiesbadener Doppel Katrin Matsushita und Markus Klug erreichten. Es siegten Mark Dost mit Shem Op Den Camp von den Münchnern Niko Voigt / Silvio Müller.  Im Amateure Einzel gab es ausser dem 17. Platz von Bernd Pietzonka (TFF Göttingen) keine TFVH-Spezies im vorderen Bereich zu sichten. Unter den 86 Teilnehmern holte sich Christian Heber den Titel.

Im Damendoppel (15 Teams) belegten Katrin Matsushita und Natalie Jacob (WCW/TFF Klw.) den zweiten Platz hinter dem Vizeweltmeister-Gespann Sandra Ranff / Petra Andres. Ein Finale mit so ziemlich zwei der besten Doppel, was der Soccertisch derzeit zu bieten hat. Auf Platz 3 konnte sich Nadine Gröschl (TFF Klw.) mit ihrer Niederländischen Freundin Jas Jojanneke spielen. Im Damen-Einzel siegte Sandra Ranff vor Annika Wiegand und vor Katrin, unserer diesjährigen Tecball-WCS Siegerin. Mit 26 Starterinnen nahmen im Vergleich zu den Doppeln (30 Teilnehmerinnen) verhältnismässig viele Frauen daran teil, oftmals waren es nur die Hälfte vom Doppel.

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Über den Samstag hörte man, was das Preis-Leistungsverhältnis in Sachen Bewirtung angeht, nicht viel Positives. Nachverhandlungen brachten dann eine Besserung. Am Sonntag war soweit alles im grünen Bereich, zumindest was unsere Bestellungen anging konnten wir nicht meckern. Freundlich und zuvor-kommend war das Personal nach unserer Erfahrung auch. Beispiel Essensausgabe: "Ich merke gerade, der Reis klebt mittlerweile etwas zusammen, wir bereiten Ihnen nochmal neuen Reis zu, wenn sie 10 Minuten warten können"... gesagt, getan!

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Thierry Müller (WCW) bekam im D.Y.P. Namensvetter Johannes zugelost und müllerte sich auch Rang drei, einen Rang vor Vereinskollege Christian Szüle (mit Ingo Herberholz), Siebter wurde Jamal Allalou (TFF Kleinwallstadt) mit dem Hamburger Björn Brose. In dem hochrangigen Teilnehmerfeld (95 Doppel) erreichte Peer Nitzsche (TFC Staufenberg) mit Dirk Wahl den neunten Platz, wiederum auf Rang 17 konnte sich Torben Merz an der Seite von des Österreichers Andreas Esterbauer spielen.-Der symphatische Holländer Jeroen Nabuurs, der auch immer wieder mal den Weg nach Wiesbaden findet, zog nicht nur Collignon als Doppelpartner, sondern wurde an diesem Wochenende von Glücksgöttin Fortuna auch noch mit einem der beiden verlosten Startpaketen beschert. Kaum auszudenken was passiert wäre, hätte er auch noch einen Lottoschein ausgefüllt... Zweiter hinter Fred/Jeroen wurde Thilo Klostermann mit Carsten Brede, die beide hervorragend harmonierten.-

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Im Mixed (sensationelle 43 Teams !!!) wurde Thierry Müller Siebter mit Jessica Kühnle und Uli Stoepel Neunter mit Ines Stihler. Das Erfolgsduo Katrin/Christian fand ausnahmsweise nicht den Weg nach vorne, es siegten Jutta Entrup mit Björn Hoffmann vor Jessica Bechtel mit Johannes Müller. Collignon verpasste das Mixed wegen verspäteter Ankunft.

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So ein Turnierwochenende kann sich ganz schön ziehen! Wohl dem, der es versteht zu relaxen:-)))

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Das Neulinge Doppel war mit 70 Paarungen auch sehr gut besucht, hier konnte sich Philipp Achtmann (TFF Klw.) mit Matthias Hoegner auf Rang 9 platzieren, Mark Stabenau / Sebastian Trinkaus vom TFC Klein-Zimmern belegten Platz 13, Die Göttinger Niels Köwing und Christian Wucherpfennig kamen auf Rang 17, es siegten Dominik Pfingst / Philip Pauli. Im Neulinge Einzel schaffte es Philipp Achtmann als Dritter aufs Treppchen, 69 Starter gingen am Sonntag Nachmittag ins Rennen, welches Benjamin König  vor Tobias Baumann für sich entschied.

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Das Offene Doppel war mit 117 Paarungen ebenfalls ein richtiger Kracher, auch einige internationale Größen aus Österreich, Frankreich, der Schweiz und den Beneluxstaaten kämpften um die Plätze nach Frederic Collignon / Jamal Allalou. "Erster" hinter dem Siegergespann wurde wieder einmal das Erfolgsduo Szüle / Thierry Müller (WCW), es folgten Brauns/Stein, Strauss/Töppe sowie Ludwig/Wahle und Uli Stoepel (WCW) mit Stefan Schoderer auf dem 5.Rang. Der Göttinger Bernd Pietzonka belegte Rang 17 (mit Andreas Stamm), und selbst ein 33.Platz nachfolgender TFVH-Starter ist in dem starken Feld aller Ehren wert: Peter Vogele (WCW, mit J.Müller), Peer Nitzsche (TFC Staufenberg, mit Marco Thielmann), Friedrich Kircher (TFC Klein-Zimmern, mit Johann Wahl im "Seniorendoppel") und Sascha Ellrich mit Markus Klug (beide WCW).

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There's no business like Showbusiness! Solche emotionalen Einlagen gehören zum Tischfußball, sie sind das Salz in der Suppe und ziehen die Massen an, lassen ein Schmunzeln oder Erstaunen über die Gesichter ziehen. Jamal war gut gelaunt, hatte mal wieder ein gutes Wochenende erwischt. Wenn er mit Fred das Doppel bestreitet läuft es bei ihm, da ist er im Einzel oft direkt hinter seinem Belgischen Doppelpartner auf Rang zwei zu finden, wie dieses mal in Wiesbaden.

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Im Offenen Einzel konnte sich Jamal Allalou (TFF Klw.) hinter Fred auf Platz 2 durchkämpfen. Dabei bot er der versammelten Menge meist ein Schauspiel voller Emotionen auf seinem Weg ins Finale. Adel Yousfi wurde wurde Dritter, Nico Voigt bestätigte mit seinem vierten Rang seine Top-Form im Einzel, Christian Szüle belegte zusammen mit Dirk Wahl Rang fünf, wobei Letzterer aus zeitlichen Gründen vorzeitig die Heimreise antreten musste. Angesichts der überwältigenden Teilnehmerzahlen hielt sich der zeitliche Rahmen am Sonntag Abend aber noch in Grenzen. Natürlich sollte ein Turnier möglichst um 19 Uhr am Sonntag über die Bühne sein, das bleibt aber meist ein Wunschdenken. Lässt man dem Zeitplan zuliebe weniger Disziplinen spielen oder verhängt Teilnahmesperren, dann ist das Gejammere groß und viele bleiben dem Turnier fern. Mehr Spieltische bringt zwar insgesamt schon einiges, wenn allerdings, und das ist am letzten Turniertag oft der Fall, Spielerinnen oder Spieler eine oder mehrere Disziplinen blockieren, dann ist man machtlos. Hier liegt ein Vorteil bei der Vorrunde mit anschliessendem Single-K.O., da besser planbar und Überschneidungen ausgeschlossen werden können. Zurück zu den Platzierungen der TFVH-Teilnehmer. Thierry wurde Neunter, Pietzonka kam auf Platz 25, Mario Soder, "Frieda" Kircher (beide TFC Klein-Zimmern) und Uli Stoepel wurden 33. im 112er Teilnehmerfeld.

Im ProAm (58 Doppel) kam es zur angesprochenen Überraschung. Das spielstarke französische Ensemble Yousfi/Meckes versetzte Collignon/Correia im Finaleinzug der Gewinnerseite in die Verliererunde, wo die beiden Champs gegen Thierry und Silvio Müller ein weiters mal den Finaleinzug verpassten und somit mit Platz 3 vorlieb nehmen mussten. Unsere beiden Müllers setzten sich dann gleich die Krone auf, konnten sich im Finale, dem Duell der "Collingnon-Bezwinger", auch noch gegen die Franzosen durchsetzen. Unser "Länderpokal-Doppel" Empter/Stoepel wurde Siebter, Jamal landete mit Esterbauer auf Rang neun.

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Ein ausführlicher Bericht von Johannes Müller ist hier... nachzulesen.

(die kompletten Ergebnisse sind hier... ersichtlich)

Zwei Fotoalben vom Sonntag sind bereits online:

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Teil 1:

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Teil 2:

                                                                                                                                                                                       

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